Im Smartphone einen Bonsai-Baum züchten

Zweiter Karlsruher HacKAthon der Nerd-Zone: Ein Marathon für Informatiker und Designer

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Der zweite Karlsruher HacKAthon am vergangenen Wochenende stand ganz im Zeichen der Smartphone-Apps. Unter dem Motto „Beautiful Pixels – Apps, die die Augen streicheln und die Seele berühren“ traten fast 40 junge Entwickler und Screendesigner an, um in kürzester Zeit eine funktionstüchtige Smartphone-App fertigzustellen. Prämiert wurden die App „Bitphonie“, die Umweltinformationen in Musik umwandelt, das Mobile Game „City Winds“ und die Anwendung „Robonsai“, ein Bonsai-Bäumchen für das Smartphone. Der HacKAthon fand im Rahmen der Nerd-Zone in den Räumen der 1&1 Internet AG statt. Veranstalter waren das Unternehmernetzwerk CyberForum, die Hochschulgruppe PionierGarage und die Recruiting-Agentur Young Targets.

appIn nur 24 Stunden eine Smartphone-App programmieren geht nicht? Geht doch! Beim zweiten Karlsruher HacKAthon der Nerd-Zone haben sich knapp 40 Entwickler und Designer diesem Programmier-Marathon gestellt. Unterstützt wurden sie dabei von Mentoren der Firmen Gameforge AG, FERCHAU Engineering GmbH und EXXETA AG. Einzige Vorgabe neben dem straffen Zeitfenster: Die Apps mussten entweder auf dem iPhone oder auf Android-Geräten lauffähig sein. Und natürlich dem Motto des diesjährigen HaKAthons gerecht werden: „Beautiful Pixels – Apps, die die Augen streicheln und die Seele berühren“.

Drei Apps streichelten die Augen der Jury dann auch in besonderem Maße: Die Smartphone-Anwendung „Bitphonie“, die Umweltinformationen – beispielweise Aufnahmen der Kamera – in Töne umwandelt. Verknüpfen mehrere Nutzer ihre Geräte, werden sie Teil eines Orchesters und spielen die digitale Variante einer Symphonie, eine „Bitphonie“. Beim Mobile Game „City Winds“ schlüpft der Spieler in die Rolle einer Comic-Taube, erkundet eine dreidimensionale Welt und lernt Großstädte aus der Vogelperspektive kennen. Und mit der App „Robonsai“ feiert das Mitte der 90er Jahre so populäre Tamagotchi ein Revival: Durch Berühren des Touchscreens kann ein virtueller Bonsai gegossen oder beschnitten und so zum Erblühen gebracht werden. Wird dem Bäumchen zu wenig Aufmerksamkeit zu teil, geht es ein.

Besonderes Augenmerk wurde in diesem Jahr auf die grafische Komponente gelegt, auf die schönen Bildpunkte. Denn die drei Erstplatzierten nehmen am 12. Juli beim dritten AppArtAward im ZKM teil – in einer extra dafür geschaffenen Sonderkategorie. Für die Gewinnerteams bleibt es also spannend.